Nachdem wir im Januar frische Kraft für das neue Jahr getankt haben, starten wir voller Energie und Lust in den Februar, dem Monat der Liebe. Jetzt wollen wir die süßen Herzklopfmomente genießen, mit dem Partner an der Hand und Schmetterlingen im Bauch spazieren gehen.
Das Kribbeln erreicht seinen ersten Höhepunkt am 14. Februar: Valentinstag. Dann überraschen Verliebte ihren Partner gerne mit kleinen Geschenken – bewusst und manchmal sogar unbewusst. Denn nach Aussagen von Soziologen sind Geschenke generell eine besondere Botschaft, um zu zeigen, dass einem eine Person sehr sympathisch ist. Der Akt des Schenkens festigt bestehende Beziehungen und lässt neue Bindungen wachsen. Nicht umsonst nutzt man das schöne Sprichwort: „Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft.“
Speziell Blumen besitzen dabei eine ausgesprochen traditionsreiche Symbolik. Mit Hilfe von Blumen kann man verschiedenste Anliegen ausdrücken oder Anlässe gebührend zelebrieren. Bereits im antiken Ägypten spielten Blumen und ihre Verwendung in Schrift, Wort und Bild eine große Rolle in der Kommunikation. Oftmals wurden in der Interaktion zwischen zwei Menschen Blumensträuße eingesetzt, um Botschaften zu überbringen, Gefühle und Zuneigung zum Ausdruck zu bringen.
Die folgende kleine Blumenkunde vermittelt interessante Fakten zu Rose und Co.
– Die beliebteste Schnittblume in Deutschland ist die Rose, gefolgt von Chrysantheme und Gerbera.
– Rote Rosen symbolisieren Leidenschaft und wahrhaftige Liebe. Weiße Rosen stehen für Unschuld und Reinheit. Die Farbe Rosa bedeutet jugendliche Schönheit. Vorsicht: Gelbe Rosen werden mit Neid und Eifersucht assoziiert.
– Einheimische Schnittblumen sind im Februar nur aus beheizten Gewächshäusern erhältlich. Hier wachsen Alstroemerien, Chrysanthemen, Freesien, Gerbera, Hyazinthen, Iris, Lilien, Maiglöckchen, Narzissen, Nelken und Tulpen.
– Pro Jahr gibt jeder Deutsche durchschnittlich 37 Euro für Schnittblumen aus.
– Laut dem Benimm-Ratgeber „Knigge“ sollte man Männern keine Blumen schenken, in der Praxis spricht aber nichts dagegen. Floristen empfehlen gerne schlichte Sträuße mit großen Blüten wie Sonnenblumen, Gerbera oder Artischocken.
– Bevor man Blumensträuße in die Vase stellt, sollten die Stiele mit einem Messer schräg angeschnitten werden – keinesfalls mit einer Schere.
– Seit jeher werden Pflanzen symbolische Eigenschaften zugeschrieben. 1819 beschrieb die Französin Charlotte de Latour „Die Sprache der Blumen“: Die Aster steht für Augenzwinkern, das Veilchen für Bescheidenheit, die Mohnblume für Trost und der Rittersporn für Oberflächlichkeit.
Ein kleiner oder doch der voluminöse Strauß? Bunt oder einfarbig? Für den Partner, die Mama oder Oma? Die Vorlieben und Bedürfnisse sind sehr unterschiedlich. Für alle aber gilt: Schenken macht Freude. Und besonders Blumen zaubern ein Lächeln auf die Lippen des Beschenkten. Wir wünschen einen blühend schönen Valentinstag am 14. Februar.