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„fairtragen ist jetzt auf die Solidarität der Kund*innen angewiesen. Insgesamt hoffen wir, irgendwie bis zum Ende der Ladenschließungen durchzuhalten. Denn dies ist das Wichtigste für unsere Mitarbeiter*innen und den Fortbestand unseres Unternehmens.“ erklärt Felix Halder, einer der Geschäftsführer.
Im ersten Quartal dieses Jahres wurde bereits die gesamte Frühjahres- und Sommerkollektion bezahlt und die Warenanlieferungen entgegen genommen und für den Verkauf vorbereitet.
„Als wir Anfang des Jahres von einem grippeähnlichen tödlichen Virus in China hörten, konnten wir uns noch überhaupt nicht vorstellen, dass dies Auswirkungen auf unseren heutigen Alltag haben würde“, erklärt Leon Fellows, Geschäftsführer und Gründer von fairtragen.
Doch die Auswirkungen der Corona-Pandemie sind seit Mitte März amtlich: Die Ladengeschäfte mussten ab dem 18.03.2020 bis auf Weiteres schließen. Das war ein großer Schock für die 15 Mitarbeiter*innen des Unternehmens: „Was geschieht mit unseren Arbeitsplätzen?“ „Wird fairtragen pleite gehen?“ Allgemeine Verunsicherung machte sich breit.
„Unmittelbar nach Erhalt der Anordnung für die Ladenschließung habe ich mich über Kurzarbeitergeld und weitere unterstützende Maßnahmen von Bund und Stadt informiert“, erklärt Fellows. fairtragen hat für die neun sozialversicherungspflichtig Beschäftigten Kurzarbeitergeld beantragt. Die sechs Minijobber*innen bauen derzeit Überstunden ab und nehmen bezahlten Urlaub. „Wir können unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen gerade pro Tag nur 3 statt der üblichen 22 Stunden beschäftigen.“ berichtet Halder.
Die Geschäftsführer hoffen, dass das Unternehmen die Corona-Krise überstehen wird und auch danach noch faire und ökologische Kleidung anbieten kann.
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