Hochprozentig: Stammtisch der Kreativbranche lädt zum Quasseln ein

Kreativ-Stammtisch trifft sich auf dem Weihnachtsmarkt in der Neustadt © Philipp Aristidis Arsenidis
 

Bremen, Dezember 2017. Sich unter Gleichgesinnten unverbindlich austauschen und vernetzen – so die Idee der Initiatoren des Stammtisches „Hochprozentig“ des Agentur- und Kreativhauses Alte Schnapsfabrik mit Sitz an der kleinen Weser in der Bremer Neustadt. Weil es sich in besinnlicher Atmosphäre noch besser „quasselt“, haben sich die Macher zu einem einmaligen Ortswechsel entschlossen und ihren Kreativstammtisch am 6. Dezember kurzerhand auf den angrenzenden und vom Mitbewohner der Alten Schnapsfabrik „Papp“, einem der Veranstalter, ausgerichteten Weihnachtsmarkt „Lichter der Neustadt“ verlegt. Pünktlich zur Eröffnung an Nikolaus treffen sich die „Bewohner“ der Alten Schnapsfabrik sowie Branchen-Interessierte ab 17:30 Uhr auf dem Platz vor der Wilhelm-Kaisen-Brücke. Normalerweise findet der Stammtisch jeden ersten Mittwoch des Monats im Karton, dem hauseigenen Café der Alten Schnapsfabrik, statt.

Wer nun lange Vorträge oder verpflichtende Interaktionsangebote befürchtet, dem sei gesagt: Gibt es nicht. „Anders als bei anderen Stammtischen dieser Art, werden weder große Reden gehalten noch sonstige Programmpunkte abgearbeitet. Wir haben uns bewusst für eine informelle und vor allem entspannte Austauschplattform entschieden, die es sowohl den rund 200 Mitarbeiter der Alten Schnapsfabrik als auch Kunden, Freunden, Bekannten und anderen an der Kreativbranche Interessierten ermöglicht, regelmäßig teilzunehmen, ohne auf eine besondere Etikette achten zu müssen oder zwangsläufig aktiv zu werden. Wer will, kann auch einfach nur kreative Umluft schnuppern“, erläutert Hendrik Loga, Geschäftsführer bei der in der Alten Schnapsfabrik ansässigen 360-Grad-Markenagenur Moskito und einer der Organisatoren des Stammtisches.

Doch auch erfolgreiche erste Kennlerngespräche, die später in Verträgen mit Kunden und Beschäftigungsverhältnissen mit Mitarbeitern mündeten habe es beim Kreativstammtisch schon gegeben. „Da kommt man einfach ganz entspannt ins Gespräch. Das ist für viele Nachwuchskräfte sicher ein Vorteil, weil sie sich erst einmal umgucken und umhören können, ohne in zwei Minuten eine starre Selbst-Performance hinzulegen“, ist sich Loga sicher. Er selbst habe seine zuletzt eingestellte Mitarbeiterin auf diese Weise rekrutiert. Loga und seine Kollegen erhoffen sich vom monatlichen Austausch sowohl einen Mehrwert für die eigenen Köpfe der Alten Schnapsfabrik als auch eine Öffnung des Hauses zum Stadtteil und für andere Interessierte der Branche.

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